Letztes Jahr habe ich Dank von dem Vater meiner Ex-Freundin das Buch 'Die Chemie des Todes' von Simon Beckett in die Hand gedrückt bekommen, mit der Empfehlung es unbedingt mal lesen zu müssen. Anfangs hatte ich durch andere Bücher und dem Studium schon genug Lesestoff zu bewältigen und so landete das Buch für einige Zeit erst einmal unangetastet im Regal. Als ich dann endlich wieder ein paar Inputlücken zu füllen hatte, fiel mir das Buch wieder in die Hände und fing auch am selben Tag noch an zu lesen. Beckett gelingt es wirklich gut, einen sofort zu fesseln. So war das Buch zwar schon sehr schnell durchgelesen, aber es hat einen kaum losgelassen.
Der forensische Anthroprologe 'David Hunter' galt als der Beste in seinem Fach bis er sich aufgrund des tragischen Unfalltodes seiner Frau Kara und seiner Tochter Alice komplett aus seinem Beruf zurückzog, von London in ein kleines abgeschiedenes Dorf zog und dort als Gehilfe eines dortigen Landaztes arbeitete. Eines Tages wird eine bereits stark verweste Leiche gefunden, welcher Flügel in den Rücken gesteckt wurden und
Hunter, der durch seinem Umzug und seinem neuem Job Abstand von seinem früherem Leben nehmen will, wird gerade wegen seines früheren Berufes von der Dorfpolizei um Hilfe gebeten. Ein paar Tage später wird eine weitere Frau vermisst und nach drei weiteren Tagen wird auch ihre Leiche gefunden. Schnell wird klar, dass beide Morde das Ergebnis des selben Mörders waren, denn beiden Frauen blieben drei Tage zwischen Entführung und Tod und beide Frauen wurden mit Tierkadaver bzw Teile von Tierkadavern geschmückt. Auch wurden beide Opfer ein paar Tage vor ihrer Entführung mit Tierkadavern markiert.
Währenddessen lernt David die Ortsansässige Lehrerin Jenny kennen und sie werden ein Paar. Doch eines Tages liegt ein toter Fuchs im Garten von der Frau. Ihre Mitbewohnerin entsorgt den Tierkadaver, ohne seine Bedeutung zu kennen, da die Polizei keine Informationen über das Handeln des Täters preisgegeben hat. Einige Tage später wird Jenny entführt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Kaum war das Buch wieder beim Eigentümergelandet, hatte er mir auch gleich schon die Fortsetzung 'Kalte Asche' in die Hand gedrückt. Auch der zweite Teil über den forensischen Anthroprologen 'David Hunter' ist sehr gut gelungen.
David Hunter wird von Detective Superintendent Graham Wallace vom Polizeipräsidium Inverness gebeten, eine verbrannte Leiche auf der abgelegenen schottischen Insel Runa zu untersuchen. Zusammen mit Sergeant Fraser, Constable Duncan McKinney und dem pensioniertem Polizisten Andrew Brody, der die Leiche in einem abgelegenen verlassenen Cottage entdeckt hat, untersucht Hunter Leiche und Fundort und stellt fest, dass es sich um Mord handelt. McKinney bewacht von einem Wohnmobil aus den Tatort, bis Verstärkung vom Festland kommt, welche jedoch wegen eines schweren Sturms, der auch elektronische Kommunikationswege unterbricht, erst in ein paar Tagen eintreffen kann. Hunter untersucht die Leiche in den medizinischen Räumlichkeiten des örtlichen Gemeindezentrums und identifiziert sie als eine Prostituierte aus Stornoway. Das Gemeindezentrum, das Cottage und der Wohnwagen werden niedergebrannt und Duncan getötet, offensichtlich möchte der Täter seine Spuren verwischen. Die Lage spitzt sich zu und David findet sich in einer Gemeinschaft wieder, in der jeder jeden beschuldigt und Dank des Sturms auch keine Hilfe grufen werden
kann...
Es gibt noch zwei weitere Bücher in denen David Hunter seine forensischen Fähigkeiten zum Besten gibt, welche ich mir wohl oder über die Tage bestellen muss.
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