Donnerstag, 4. August 2011

Finding Forrester Review

Ich möcht schon seit einiger Zeit ein paar Review zu etwas älteren, aber leider nicht so bekannten Filmen schreiben und hab nun mich mal an Finding Forrester (Forrester gefunden, 2000) rangemacht.



In den Bronx lebt der alte Schriftsteller William Forrester (Sean Connery), welcher seit sein Buch mit dem Purlitzer Preis ausgezeichnet wurde zurückgezogen lebt. Doch als der 16 jährige Afro-Amerikaner Jamal Wallace (Rob Brown), ein Basketball-Ass in sein Leben tritt, ändert sich alles. Jamal steigt als Mutprobe in die Wohnung des sagenumwobenen alten Mannes ein. Als er erwischt wird, lässt er seinen Schulrucksack mit diversen Notizen zurück.
Am nächsten Tag fliegt sein Rucksack aus dem Fenster von Forrester vor die Füsse Jamals. Der auch schulisch begabte Junge findet alle in seinem Rucksack befindenden Notizen korrigiert vor. Das schlechte Gewissen meldet sich prompt und Jamal will sich beim alten Schriftsteller entschuldigen, wo er jedoch auf einen erzürnten alten Mann trifft. Eine vermeindliche "Strafaufgabe" des Schriftstellers öffnet dem schwarzen Jungen die Tür in die Welt des exzentrischen Alten. Der selbstsichere Jamal wird zuerst von seinem Mentor mit Vorurteilen angegriffen, doch mit seiner Begabung kann er das Interesse Forresters wecken.
Zur gleichen Zeit bekommt Jamal dank seiner sportlichen Begabung die Möglichkeit an eine der renomiertesten Privatschulen der Ostküste zu wechseln. Doch an der 'weissen' Schule herrschen vor allem die Vorurteile gegenüber den Schwarzen. Sein neuer Literaturlehrer Prof. Robert Crawford (F. Murray Abraham) scheint ihn von Anfang an auf der Abschussliste zu habe, und setzt auch alles daran Jamal das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Die Hausaufgabe sich mit dem Forrester Buch "Avalon Landing" zu befassen und einen "gestohlenen" Aufsatz bringen die Geschichte erst richtig ins Rollen.

"Toll, ein Film über einen Schriftsteller...  das kann langweilig werden", dachte ich mir, als ein Bekannter mit dem Film empfahl und stellte mich auf eine Biographie ein. Doch schon bald merkte ich, dass ich mich gewaltig getäuscht hatte. Sean Connery überzeugt wie immer und blüht in seiner Rolle als Schriftsteller auf. Die größte Überraschung des Filmes ist der bisher auf filmischem Gebiet völlig unerfahrene Robert Brown in der Rolle des Jamal. Nicht nur, dass seine Darbietung absolut glaubwürdig ist, schafft er es auch, neben Schauspielgiganten Sean Connery zu bestehen. Connery gibt den alten Grantscherben Forrester mit herzhafter Freude am Spiel.

Aber das ist nich gerade eine Suppenfrage, oder?

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